Hilfe gegen häusliche Gewalt während des Lockdowns 21.12.2020 | Frauen


Im ersten Lockdown Anfang des Jahres hat sich gezeigt, dass die häusliche Gewalt unter diesen Umständen angestiegen ist. An den Osterfeiertagen gab es gar 25% mehr Fälle von häuslicher Gewalt – ein trauriger Spitzenwert im Corona-Jahr. Seit Kurzem befinden wir uns im zweiten Lockdown. Um die Verbreitung des Virus zu erschweren, sollen wir zu Hause bleiben und das ist richtig so. Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Regensburg richtet sich mit einem Appell an alle Frauen, die in ihrem Zuhause tätlicher Gewalt ausgesetzt sind.   
„Frauen, die zu Hause misshandelt, geschlagen oder bedroht werden, dürfen auch nach der 11. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung jederzeit ihr Haus oder ihre Wohnung verlassen. Dies gilt ebenfalls während der nächtlichen Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr!“, verdeutlicht Claudia Neumaier, Vorsitzende der SPD-Frauen in der Domstadt. Der AsF ist es wichtig, dies in der Öffentlichkeit deutlich zu machen, damit betroffene Frauen und Kinder so ihrem Peiniger entkommen und Hilfe in ihrer Situation erhalten können. 
“In dieser für alle Menschen anstrengenden Zeit voller Einschränkungen und Zukunftsängste dürfen wir die Frauen nicht vergessen, die besonders gefährdet sind. Und zwar nicht nur durch ein Virus, sondern auch an dem Ort, an dem sie Schutz hiervor finden sollten, in ihrem eigenen Zuhause. Wir wollen nicht, dass die Opfer häuslicher Gewalt unsichtbar werden. Darum geben wir ihnen eine Stimme”, so Neumaier. Neben der Möglichkeit, das Haus zu verlassen, stehen betroffenen Frauen weitere Hilfsangebote auch im Lockdown zur Verfügung. „Der Regensburger Frauennotruf ist seit Jahrzehnten eine bewährte Adresse, um Hilfe in der Not zu erhalten. Unter der Telefonnummer 0941/24171 bekommen Opfer von häuslicher Gewalt schnelle Unterstützung und Hilfe – natürlich auch jetzt“, ergänzt Dr. Carolin Wagner, SPD-Bundestagskandidatin. 
Daher appelliert die AsF an alle Betroffenen: “Holen Sie sich Hilfe, verlieren Sie keine Zeit!“ Und an alle Nachbarn: „Bleiben Sie wachsam und helfen Sie betroffenen Frauen, wenn Sie Anzeichen von häuslicher Gewalt bemerken! Nicht wegschauen, sondern handeln!”
 

Veröffentlicht am 21.12.2020

 

Spendenaktion für obdachlose Frauen 21.12.2020 | Soziales


https://www.caritas-regensburg.de/aktuelles/presse/spende-fuer-obdachlose-frauen

Veröffentlicht am 21.12.2020

 

PM zur Petition „Kein Donaulied mehr auf der Regensburger Dult 06.06.2020 | Kommunalpolitik


Petition "Kein Donaulied mehr auf der Regensburger Dult!" der AsF Regensburg

Veröffentlicht am 06.06.2020

 

Offener Brief an Regensburgs Sozial-Bürgermeisterin Dr. Freudenstein (CSU) 25.05.2020 | Landespolitik


Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

sehr geehrte Frau Dr. Freudenstein,

die Pandemie stellt die Familien derzeit vor große Herausforderungen. Während die Schulen in Bayern wieder sukzessive öffnen, gibt es für Kitas noch immer keine Perspektive.

Wie die Sozialausschussvorsitzende der bayerischen SPD Landtagsfraktion, Doris Rauscher, richtig feststellt, ist der Regelwirrwarr nicht nachvollziehbar: Mit der Öffnung für Familien aus systemrelevanten Berufen und für Alleinerziehende wie auch für die Geschwisterkinder der Kleinsten, sind ohnehin schon 80% der zu betreuenden Kinder abgedeckt. Mit Infektionsschutz ließe sich diese Verordnung, die verbleibenden 20 % noch nicht in die Betreuung mit einzubeziehen, nicht mehr begründen. Selbst der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte empfiehlt die allgemeine Öffnung der Kitas zu ermöglichen.

Es ist nachvollziehbar, dass Frau Rauscher hier von einer „Dauerbelastung für die Familien“ spricht: Einen Berufs- und Familienalltag zwischen Homeoffice und Küche/Kinderzimmer zu stemmen und diesem seit 3 Monaten gerecht zu werden, kommt an Arbeitszeiten eines Firmenmanagers heran, möglicherweise übertrifft es diese sogar. Viele Familien sind von Doppeleinkommen, noch dazu in der derzeitigen Kurzarbeitsphase, abhängig. Hinzu kommt das Fehlen wichtiger Sozialkontakte, die maßgeblich die soziale und emotionale Kompetenz im Kleinkindalter prägen.

Dass man Frau Rauscher eine kompetente Einschätzung der Sachlage durchaus zutrauen darf, begründet nicht nur ihre Berufsbiographie, d.h. dass sie selbst lange Jahre Kitas geleitet hat. Zunehmend erhält sie hierzu auch Unterstützung aus dem Kreis der Erzieherinnen und Erzieher.

Vor diesem Hintergrund hat uns Ihr Facebook-Post vom 23.05., der nicht nur die Sachlage stark verkürzt zusammenfasst, wie „willkürliche Gängelung von Familien“, „Gefährdung der seelischen Entwicklung von Dreijährigen“, sondern dies in der Erkenntnis münden lässt: Dass es „schon auch Eltern und Kinder gibt, die ihr Zusammensein nicht als Dauerbelastung empfinden.“

Leider haben Sie offensichtlich weder die Faktenlage kritisch hinterfragt, noch aufgenommen, in welche Richtung Frau Rauschers politische Forderung ging. In Ihrer zugespitzt und verkürzten Darstellung unterstellen Sie Familien, dass diese ihre Kinder als Dauerbelastung empfänden und schmälern implizit den Stellenwert von Kitas.

Haben Sie sich denn nicht in Pkt. 8 des Koalitionsvertrages mit zu deren Ausbau und Sicherung, insbesondere auch zum Schutz der Kinder und zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie verpflichtet?

Gerade als Sozial-Bürgermeisterin erwarten wir von Ihnen, dass Sie die Interessen Regensburgs vor dem parteipolitischen Klein-Klein stellen und das Leben der Regensburgerinnen und Regensburger, vor allem aber auch von Familien, die unserer Unterstützung bedürfen, positiv beeinflussen, sowie im Interesse der Stadt und auf Grundlage der vereinbarten Koalition auftreten und agieren.

Wir freuen uns auf eine zukünftige konstruktive Zusammenarbeit basierend auf einem stets offenen politischen Diskurs.

Mit freundlichen Grüßen

Astrid Enderl                                                  Claudia Neumaier

Vorsitzende OV Äusserer Westen               Vorsitzende der AsF im SPD-Unterbezirk Regensburg

Veröffentlicht am 25.05.2020

 

Live-Stream zum Thema "Häusliche Gewalt in Zeiten von Corona" 17.05.2020 | Veranstaltungen


Am 18.05.2020 findet unser Live-Stream mit der AsF-Bundesvorsitzenden, Maria Noichl, MdEP, und der Regensburger AsF-Vorsitzenden, Claudia Neumaier, zum Thema "Häusliche Gewalt in Zeiten von Corona" auf dem Facebook Channel der Bayern SPD statt. Wir hoffen so, auf dieses akute und wichtige Thema aufmerksam zu machen. Schaut gerne vorbei und stellt Fragen.

Veröffentlicht am 17.05.2020

 

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